Samstag, 26. April 2014

neues ZAKKA Täschchen

Ich habe ein absolut kinderfreies Wochenende (Amelie in Oslo und Marten auf einem Trainingslager in Chemnitz) und da fällt doch auch ein bisschen Zeit zum Nähen ab :-)
So konnte ich ein Projekt beenden, was ich schon seit langem vorhabe: ein Täschchen mit Häkelklappe aus dem Buch "Schon geZAKKAt?" von A. Mourinaka.
Die Häkelklappe ist zwar sehr leicht zu häkeln, aber ich habe drei Anläufe gebraucht, bis ich das richtige Garn und damit die richtige Größe hatte. Es muss richtig dickes Topflappengarn sein, sonst wird die Klappe zu klein. Jetzt ist das erste Exemplar geschafft:


Ich muss es nochmal von innen fotografieren, das sieht auch sehr süß aus. Die zwei nächsten Exemplare sind schon in Vorbereitung ;-)

Hier sind die beiden nächsten Täschchen. Futterstoff, Außenstoff und Häkeldeckel zusammen zu nähen ist nicht ganz einfach, besonders auch, den Häkeldeckel so einzusetzen, dass er symmetrisch sitzt, denn man sieht ja eigentlich nur die Nahtzugabe und das Innere. Auch finden wir das Futter ein bisschen zu groß, es faltet sich doch ziemlich doll. Vielleicht muss man es einfach ohne Nahtzugabe ausschneiden.
Hier aber unsere neuen Exemplare - diesmal von innen und von außen :-)














tolle Geburtstagsgeschenke!

Von meinen Kolleginnen habe ich so nette Geschenke zur Nähleidenschaft bekommen, dass ich sie hier einfach zeigen muss:
ein selbst genähter Brötchenkorb mit so süßer Deko:






und die schönsten Materialien zum Selbernähen:



Ich hab mich so richtig gefreut! Und jetzt hab ich ja wieder ordentlich Futter zum Weiternähen :-)

Donnerstag, 24. April 2014

neue Tasche von Amelie

Nach dem Erfolg mit der jüngsten Wendetasche hatte Amelie Lust, sofort eine Tasche zu nähen, die Julia schon einmal gemacht hat: Die Blumentasche aus dem Buch "Taschen - moderne Klassiker nähen" von Sue Kim.

Amelie hatte schon einen Stoff dafür im Kopf. Den haben wir durch einen Tipp von Amelies Tante in Berlin gekauft. Dort gibt es einen tollen Laden: HÜCO Stoffe in der Lise-Meitner-Straße in Charlottenburg, wo man zu sehr günstigen Preisen eine super Auswahl an Stoffen findet. Wir waren alle gemeinsam dort und Amelies Tante hat genau diesen weißgrundigen Stoff mit schwarzem, samtigem Muster entdeckt und für eine elegante Einkaufstasche ausgesucht. Wir ebenso und dazu noch das gleiche Muster schwarz in schwarz. Das wollte Amelie jetzt als Futterstoff verwenden.

Gesagt getan. Die Tasche sollte unbedingt noch vor Amelies Chorreise nach Oslo fertig werden und das hat beim Nähen Flügel verliehen. Hier ist das stolze Werk:


 und ein Blick ins Innere:





neue Wendetasche

Neben zwei laufenden Projekte hatte Amelie auf einmal Lust, mal wieder eine Wendetasche à la Pattydoo zu nähen und zwar mit ihrem Lieblingsstoff - erst kürzlich bei Stoff und Stil in Halstenbek erstanden.
Gesa hatte sich gar nicht vorstellen können, was man mit diesem Stoff - in den Farben natur und neonorange - anfangen kann, aber Amelie hat nun bewiesen, wie gut das ganze aussieht.
Die eine Seite ist ganz in Natur mit zartem Blumenmuster, hier hat sie noch mit einem blauen Spitzenstreifen verziert, die andere Seite korrespondiert mit dem Naturton und bringt die Farbe ins Spiel.
Na, wenn das keine Frühlingstasche ist:




Sonntag, 20. April 2014

Wärmflaschenbezug, der dritte

Nicht nur, dass die Ostertage uns Zeit zum Nähen boten. Es war auch eine günstige Gelegenheit, Frederik, unserem Ältesten, sein Geburtstagsgeschenk mitzugeben :-)
Da er seit Oktober in den eigenen vier Wänden in Berlin wohnt, kann er allerlei praktische Dinge gebrauchen, so hoffentlich auch eine Wärmflasche mit eigens für ihn designtem Bezug. Natürlich hoffen wir, dass sie eher zur Entspannung oder Erwärmung kalter Füße in Gebrauch kommt ;-)

Der Bezug wurde rechtzeitig fertig und steht samt neuer Wärmflasche hübsch verpackt in einer reisefähigen Tüte zum Mitnehmen bereit - jetzt muss ihm das Ganze nur noch gefallen.




Wir haben diesmal die Idee umgesetzt, den Saum für das obere Ende erst ganz zum Schluss zu nähen. War ganz einfach und sieht vieeeeel besser aus.
Die Wimpelgirlande inspirierte uns, für diesen Bezug keine rundliche Applikation auf Vorderseite zu nähen, sondern den Streifen quasi rundum laufen zu lassen. Dadurch sieht man gar nicht, wo die Eingriff-Öffnung ist - gefällt uns auch sehr gut.



aus UFO mach Spängchenetui

Hier ein besonderes Teamwork von Amelie und Gesa: Amelie hatte vor einer Weile etwas kreiert, das Gesa für ein Täschchen gehalten hatte, aber eigentlich eine Taschenklappe zum Wechseln werden sollte. Erstens muckte damals unsere Nähmaschine (rief dringend nach Wartung) und zweitens fand Amelie, das Ergebnis passte nicht richtig zur Tasche. So blieb ein UFO zurück - ohne rechte Aussicht auf Vollendung.

Beim Blogs-Durchstöbern stieß Gesa auf das Freebook für ein Spängchenetui von Aprilkind (http://www.april-kind.de/2012/12/freebook-geschenke-karussell-2/) und nahm sich vor, das unbedingt einmal auszuprobieren. Als ihr nun beim Suchen das UFO wieder in die Hände fiel, entdeckte sie, dass die Form genau wie der Grundschnitt vom Spängchenetui aussah, nur etwas breiter.

Gedacht, getan! Amelie war einverstanden und beriet bei der Stoffauswahl für das Innentäschchen und Futter. Da sie das ganze schon mit einem hübschen lila Schrägband eingefasst hatte, haben wir das fürs neue Projekt übernommen und die Anleitung so ein bisschen abgewandelt. Es fanden sich auch hübsche Bänder, die hier richtig schön zur Geltung kommen.

So entstand in einer 2-Etappen-Koproduktion ein hübsches Osterprodukt, das auch sofort in die Benutzung übergegangen ist:





Freitag, 18. April 2014

Windmühlensegel

Bei dem nächsten Block aus "Patchwork leicht gemacht" habe ich noch eine neue Methode ausprobiert und zwar für die Flying Geese Einheit, die in dem neuen Block gebraucht wird. Ich hatte schon bei Eleanor Burns von "Quilt in a Day" eine besondere Anleitung dafür gesehen, mich aber wegen der Inch Maße noch nicht dran gewagt und auch gedacht, ich bräuchte ein spezielles Lineal dafür.
Als ich nun in einem Bücherhallen-Quilt-Buch die Anleitung las, habe ich sofort losgelegt.

Amelie hatte den Tipp, Grün- und Blautöne für den Block zu nehmen, und ich suchte ein paar schöne zueinander passende Stoffe raus.

Die Methode ist sehr einfach zu zu schneiden und zu nähen und geht auch ziemlich schnell.
Beim ersten Versuch stellte sich allerdings heraus, dass bei der Anleitung die Endmaße echte Endmaße im Block gemeint waren, nicht die der Flying Geese Einheit vor dem Zusammen-Nähen. Dadurch waren meine Ergebnisse alle zu groß und mussten erst zurecht geschnitten werden. Dabei klappte es mit der Symmetrie ehrlich gesagt nicht so gut, so dass ich mit der Korrektheit ehrlich gesagt nicht so begeistert war.
Auch fanden wir die Zusammenstellung der Stoffmuster ein bisschen zu unruhig:


 Ich hab deshalb nochmal eine Variante mit einem neutraleren Hintergrund gemacht, hat uns aber auch nicht so begeistert.


Am schönsten finden wir die Ton-in-Ton-Variante:

 Mit den richtigen Maße sind die Blöcke auch genauer geworden, allerdings hat sich der Stoff doch an der einen oder anderen Stelle noch ein bisschen verzogen, muss nochmal tüfteln ;-) Aber mit den Spitzen bin ich doch sehr zufrieden :-)


Hier nochmal die Gesamt-Galerie - so von der Ferne betrachtet, sehen sie doch wieder ganz anders aus:



Mittwoch, 16. April 2014

Windmühlenflügel-Karo

Der erste Block von der neuen "Patchwork leicht gemacht" Ausgabe ist fertig!

Ich habe noch ein bisschen gewartet, weil ich das Zuschneiden unbedingt anders machen wollte. Ich hadere ja schon ein Weilchen mit den Ungenauigkeiten, die sich durch das Schneiden an den Schablonen ergeben haben oder beim Schneiden der Schrägen, wenn ich Streifen ausmesse. Besonders bei den Windmühlen-Motiven wirkte sich das am Ende oft katastrophal aus, wenn die Spitzen nicht in der Mitte zusammen kamen.
Ich hatte schon versucht, die Dreiecke aus Quadraten zu schneiden, kriegte es aber nur mit Hälften hin, weil ich die Größe für Viertel nicht berechnen konnte.

Jetzt stieß ich auf Reginas Quilt Blog auf eine sagenhafte Anleitung zum Berechnen, Schneiden und Nähen, die ich für diesen Block ausprobieren wollte (http://reginasquiltblog.blogspot.de/p/schnelle-dreiecke.html).

Das Ergebnis: diese Methode ist super! Es geht schnell, einfach und ist ganz korrekt. Natürlich kann man auch da mit dem Rollschneider ein bisschen abrutschen oder der Stoff verschiebt sich beim Nähen.
Aber gleich der erste Probeblock wurde so exakt, dass ich es kaum glauben konnte. Ich brauchte nur füßchenbreit zu nähen und die Mitte wurde so gut wie noch nie.

Das tolle ist, dass nicht nur das Zuscheiden, sondern auch das Nähen vereinfacht wird. Dadurch veränderte sich zwar die Reihenfolge des Zusammennähens und wir konnten uns nicht ganz genau an die Anleitung in "Patchwork leicht gemacht" halten, aber es ging sehr gut und einfach.

Regina hat diese Methode aus einem Buch "Patchwork, Sandwich-Technik" von Christa Bogen und Anita Leutwiler, das schon älter und nur noch in einzelnen Restexemplaren teuer zu kaufen ist. Ich habe es im Bücherhallenkatalog entdeckt und vorbestellt. Bin schon sehr gespannt.

Hier jetzt aber unsere drei neuen Block-Varianten:



Herzkissenaktion

Eine Kollegin hat mir den Tipp mit der Herzkissenaktion gegeben. Zufällig fand ich auch auf Reginas Quiltblog  http://reginasquiltblog.blogspot.de/ einen Hinweis darauf und habe mit dieser Hilfe gleich Kontakt aufgenommen, eine sehr nette Antwort bekommen und sofort mit dem Nähen losgelegt.
Das erste Kissen habe ich mit besonders viel Liebe genäht ;-) hatte es nämlich sorgfältig rechts auf links gesteckt (sah man von oben gar nicht), musste es also komplett wieder auftrennen und neu nähen. Ich muss aber sagen, dass mir das bei dem Gedanken, das dieses Kissen jemandem wirklich Freude bereitet, gar nicht so viel ausgemacht hat. Mit Begeisterung nähte ich noch die zwei anderen Bezüge - dann ging es natürlich etwas schneller.
Nur ist mir das Füllmaterial ausgegangen, so dass ich noch ein bisschen warten musste. Aber gerade während ich das hier schreibe, hat der Paketbote geklingelt und es gebracht. Also in Kürze kommt das Foto vom Endergebnis.
Hier erstmal der Zwischenstand:


Marienkäfer-Täschchen

Schon lange wollte Gesa das süße Marienkäfer-Täschchen machen, aber erst fehlte schwarzer Reißverschluss, dann die passende Kreisgröße zum Zuschneiden.
Wir werden Gabrieles Rat beherzigen und uns einen Kreisvorrat in laminiert anlegen :-)  http://bernsteinchen.blogspot.de/search/label/Hilfen

Jetzt ist es aber geschafft und war eigentlich auch ganz einfach. Uns ist nur nicht ganz klar, wozu man 1,5 cm Nahtzugabe braucht. Wir nähen eigentlich immer füßchenbreit also 0,75 cm, im Kreis ist das dann ein bisschen  mehr, aber nicht viel. Wir hatten jetzt (mangels genau passendem Schälchen) einen etwas kleineren Kreis ausgeschnitten und dann füßchenbreit genäht. Aber dann wird die Reißverschlussöffnung ein bisschen kurz. Beim nächsten Mal werden wir einfach die korrekte Größe nehmen und auch füßchenbreit nähen.
Wir finden den Käfer total süß und werden bestimmt noch ein paar Geschwister nähen. Allerdings müssen wir erst mal ein paar passende Knopfaugen besorgen - wir haben so einen großen Knopfvorrat, aber entweder nicht die richtige Größe, Form oder nicht die richtige Farbe ;-)


Die Anleitung ist übrigens aus dem Buch "Taschen, Täschchen und mehr" von Cassie Barden und Adrienne Smitke. Amelie will daraus die Titelbild-Tasche mit den Knöpfen nähen und deshalb haben wir es mal wieder herausgeholt. Da waren wir ganz überrascht, wie viele nette Sachen in dem Buch sind. Auch die Nähtipps am Ende sind sehr brauchbar z.B. zum Nahtzugabe bügeln, wie man mit den Fingern die gewendete Naht so rollt, dass man danach gut drüber  bügeln kann.

Samstag, 12. April 2014

neue Folge Patchwork leicht gemacht

Wir freuen uns sehr, dass auch diesmal die neuen Folgen von "Patchwork leicht gemacht" schön früh gekommen sind. Nach dieser Ausgabe werden wir aber definitiv aufhören, weil es einfach zu teuer wird :-(
Die neue Blöcke locken schon, aber auch die Projekte. Als erstes werden wir den schönen gepolsterten Bügel anfangen. Wir haben schon einen Stoff ausgesucht!
Amelie und Julia haben ein paar sehr schöne Kleider, die es verdienen, behutsam auf so einem schönen Bügel aufgehängt zu werden, also ans Werk!

Minitäschchen zwischendurch

Amelie hat zwischendurch mal eben ein Minitäschchen genäht. Sie findet es aber ein bisschen zu langweilig. Gesa findet die Farben und die Stoffe so schön. Wir überlegen noch, ob wir es mit einem Knopf oder Blümchen ein bisschen verzieren. Das Ergebnis schieben wir dann nach, hier schon mal der "Zwischenstand":




noch mehr tolle Taschen selbst genäht

Aus diesem Buch hat Julia auch noch eine tolle Tasche mehr genäht: die Tasche Marrakesch. Diese Tasche stellte die Herausforderung, einen Reißverschluss in eine Rundung zu nähen - kein Problem für Julia - und bestimmte Silikonschläuche für die Henkel zu erstehen. Wider Erwarten fand Gesa diese ganz unkompliziert und für wenig Geld in einem Zoogeschäft ganz in der Nähe. Allerdings machen wenige Millimeter einen großen Unterschied im Durchmesser. Wir kauften zwei Varianten und nur eine passte. - Also für die nächste Henkeltasche haben wir schon Vorrat :-)




Amelies Taschen

Amelie hat aus ihrem Taschen-Buch auch gleich eine Tasche genäht: die Tasche Prag, bei der man sogar die Taschenklappe auswechseln kann, aus dem Buch "Noch mehr tolle Taschen selbst genäht" von Miriam Dornemann und Malwina Ulrych.
Zu dieser Zeit hatte Gesa noch ziemlich Panik vor so großen Projekten, so dass die Mädels alles alleine genäht haben. Alles klappte ganz gut, nur das mit der Schrägbandeinfassung war nicht ganz einfach. Und wir hatten auch keine Idee, wo wir eine feste Bodeneinlage her bekommen sollten. Da hat Amelie in der Plakatwerkstatt nach gefragt und ein passendes Stück sehr fester Pappe bekommen.
Hier kommt Prag à la Amelie:


Und den Lunchbeutel Perugia hat sie auch gleich noch genäht:
der Stoff ist ein absolut unempfindlicher Nylonstoff - ehemals Gartentischdecke aus dem Sommerschlussverkauf vom Dänischen Bettenhaus. Sieht appetitlich aus oder?


Julias Taschen

Julia ist bisher in diesem Blog ein bisschen zu kurz gekommen, was daran liegt, dass sie bis zum Sommer ja soweit weg von uns in Arkansas, USA in einer sehr netten Gastfamilie lebt.
Nach unserem Nähstart mit Gabrieles Kosmetiktäschchen und Pattydoos Wendetasche gab es zu Weihnachten für jede Tochter ein "Taschen-Buch" sprich etwas zum Taschen-Nähen.
Julia hat sich gleich furchtlos an mehrere Projekte herangewagt. Das erste ist aus ihrem Buch "Taschen, moderne Klassiker nähen" von Sue Kim: die Blumentasche (nur ohne Blume;-)
Die hat sie mit einem kräftigen Ikea-Stoff genäht und seitdem ist sie - wie man sieht - pausenlos im Gebrauch:



Die zweite ist eine kleine Clutch, die sie auch schon richtig zu Abendveranstaltungen mitgenommen hat - übrigens aus dem gleichen Stoff, aus dem Amelie ihr Tuch mit Bommelborte genäht hat.
Die Tasche hat auch einen schmalen Umhängegurt, den Julia so genäht hat, dass man ihn abnehmen kann, wenn man möchte. Hier ist sie:

Gabrieles Conga-Bären-Blog gefunden

So langsam tauchen wir in die deutsche Bloggerwelt ein, nachdem wir uns zuerst nur die Blogs aus dem ZAKKA Buch angeschaut hatten.
Da sind wir auf den Blog von Gabriele gestoßen, der wir ja unseren Nähstart zu verdanken haben. So konnten wir uns für diesen Anstoß und die tolle Hilfe in ihrem Video direkt bedanken.
Wir haben uns sehr über die netten Kommentare und Tipps von Gabriele auf unserem Blog gefreut und sind hoch motiviert, jetzt nochmal Vogeltäschchen in einer anderen Variante zu probieren.
Hier nochmal ein Foto von dem Kosmetiktäschchen, das Julia nach Gabrieles Anleitung genäht hat (es weilt z.Zt. mit ihr in den USA). Auch sehr hübsch wie wir finden:


Donnerstag, 3. April 2014

Eulentasche in Blau

Gesagt getan, Gesa hat die blaue Variante von der Eulentasche genäht. Wir fanden die Originalmaße der Tasche ein bisschen lütt und haben die neue ein etwas vergrößert genäht.

Diesmal haben wir uns an dem Eulenmotiv orientiert, wodurch sich eine Quadratgröße von 7,5 cm inkl. Nahtzugabe, 6 cm Endformat ergab. So ist die Größe ganz schön und das Muster kommt besser zur Geltung.

Beim Zuschneiden der passenden blauen Unterteile hat Gesa sich um 1 cm verschnitten (natürlich zu klein) und war erst leicht deprimiert.
Dann hat sie sich aber von Amelie inspirieren lassen, die jetzt doch erstmal noch eine Pattydoo Wendetasche in ihrem neuen Lieblingsstoff näht (neonorange auf naturfarbigem Grund). Bei der Tasche gibt es den Tipp, dass man die beiden großen Taschenteile auch im Bruch zuschneiden kann und sich so die untere Naht spart.
Das geht bei der Eulentasche natürlich auch prima und diese Idee konnte dann beim zweiten Versuch gleich umgesetzt werden :-)

Ende gut alles gut, hier ist das neuste Werk:




Osterhäschen verliert Wolle ;-)

Hier mal ein kleines Erlebnis zum Schmunzeln:
Wir haben vor ein paar Wochen bei Ernsting's einen hübschen Kranz für die Tür erstanden und dazu einen süßen kleinen Hasen, der wie dazu gemacht schien, in den Kranz hineingesetzt zu werden. So prangte das ganze frühlingsverheißend an unserer Tür und erfreute uns dort:


Immer mal wieder fiel uns auf, dass die Wolle so ein bisschen aufgeplustert wirkte und auch Flocken verlor, wir dachten schon, das wäre dem heftigen Wind zuzuschreiben.
Gestern wirkte das arme Häschen dann so nackt, dass wir es abnahmen und super erfreut waren, dass wir den gleichen Hasen bei Budni entdeckten. Stutzig machte uns nur, dass die Wolle des Hasen eigentlich recht fest verwebt wirkte. Egal, gestern nachmittag durfte der neue Hase sein Sonneplätzchen im Kranz einnehmen.
Und so sah er heute morgen aus :-)




 Ganz offenbar ist die Wolle zum Nestbau sehr attraktiv und wir stellen uns nun ein Vögelchen, fast wie einen Kolibri vor unserer Haustür schwebend vor, der statt Nektar zu saugen, Wolle aus unserem Osterhäschen zupft.
Wenn das nicht Frühling ist!

Nur für den nackten Hasen müssen wir uns noch irgendetwas einfallen lassen...


Nachtrag:
drei Tage später ähnelt der Hase Nr. 2 dem Hasen Nr. 1:


wir haben ihn von seinem Plätzchen im Freien erlöst und durch eine Variante ohne Wolle ersetzt.


Frank hat vorm Haus ein sehr zufrieden und aktiv wirkendes Meisenpärchen beobachtet, das hat's jetzt hoffentlich weich und warm ;-)

Mittwoch, 2. April 2014

Handwärmer fertig

Es ist geschafft! Die Handwärmer aus dem schönen Buch "Nähen im Zakka-Stil" sind fertig.

Ein kleines Hindernis war noch das Zuschneiden der Kreise. Wir hatten einfach keine Lust 10 Kreise aufzumalen und per Hand auszuschneiden. Erst dachten wir an die berühmten bunten Ikea Plastikschüsselchen, die dann aber doch nicht die richtige Größe hatten. Und per Zufall stand eine gerade geleerte Puddingplastikschüssel auf dem Esstisch, die auf den Millimeter genau passte. Wir mussten sie noch schnell abwaschen (was tut man nicht alles :-) und dann erwies sie sich als perfekte Schablone. Ging gut festzuhalten, am Rand konnte man mit dem Rollenschneider prima entlang schneiden ohne etwas abzusäbeln. Mit der Mehrlagen-Methode war das Zuschneide-Hemmnis also in Kürze überwunden.

Das Nähen war dann gar kein Problem mehr. Etwas figelinsch den Reis einzufüllen und die Öffnung per Hand zu schließen, aber auch das ging vor dem Fernsehen gemütlich über die Runde. Allerdings finden wir das mit Reis gefüllte Innenteil im Vergleich zum bestickten Bezug ein bisschen klein. In der Anleitung ist vorgesehen, für den Bezug nur 0,5 cm für das Innenteil 1,5 cm Nahtzugabe zu nehmen. Das ergibt doch einen ganz erheblichen Größenunterschied. Auf dem Bild sieht es zwar so aus, als könne man mit den Fingern in den Bezug hineingreifen, aber es ist trotzdem ein bisschen labberig. Wir werden (mit unserer tollen Zuschneidemethode) nochmal Innenteile mit 0,75 cm Nahtzugabe nähen und vergleichen. Das Ergebnis zeigen wir dann natürlich auch hier.

Jetzt aber erstmal die Handwärmer in der Erstfassung:




hier unser Spezial-Zuschneide-Werkzeug ;-)