Montag, 29. September 2014

Babynostalgie: selbst Genähtes und Gestricktes von vor 20 Jahren

Ich gestehe: wir sind vom Sternzeichen Hamster und im Aszendent Eichhörnchen (dieser Spruch stammt von unserem äußerst verständnisvollen Kinderarzt und hat uns so gut gefallen). Entsprechend lagern in unserem Keller eine Fülle von Plastik-Kisten gefüllt mit unseren allerliebsten Baby- und Kindersachen.

Nun ist durch unser Nachbarsbaby ja wieder einmal Gelegenheit, sich diese süßen kleinen Sachen anzuschauen und vielleicht auch das eine oder andere nutzbringend auszuleihen.

Tja und da kommen die Erinnerungen hoch, das ist einfach zu schön. Jedes Kind hatte seine speziellen Lieblingssachen (oder waren es doch mehr unsere Lieblingssachen?) und sofort hat man Szenen vor Augen - ich habe ordentlich geschwelgt.

Und siehe da, es stellte sich heraus, dass ich erstaunlicherweise viel mehr gestrickt und genäht hatte, als ich in Erinnerung hatte. Ich dachte, ich hätte das Handarbeiten quasi mit der Geburt unseres Ältesten eingestellt, aber die folgenden Bilder beweisen das Gegenteil.




Ich erinnerte mich noch, beim Warten vor dem Hebammenkurs an so einem süßen mintfarbenen Jäckchen gestrickt zu haben (dies und die anderen aus der Serie weilen schon bei unseren Nachbarn). Aber tatsächlich gibt es auch größere Pullöverchen und zwei selbstgenähte Hosen:



Allerdings kam hier auch die nicht so positive Erinnerung wieder, dass die zwar super aussehen, aber leider super unpraktisch waren, weil sich Frederik immer mit den Füßchen in den weiten Beinen verfangen hat. Das hatte mich dann doch etwas entmutigt und zusammen mit dem zunehmenden Zeitmangel meinen Nähexperimenten ein Ende gesetzt.

Aber ich muss gestehen, dass ich doch ganz schön stolz darauf bin, was ich damals so hingekriegt habe. Schön, dass die Sachen bei dieser Gelegenheit mal wieder ans Tageslicht gekommen sind!

Perfektionismus beim Nähen

Ich wollte immer schon mal über den Perfektionismus beim Nähen schreiben, denn der kann einen echt fertig machen. Ich werde bei solchen Gelegenheiten manchmal richtig aggressiv und könnte mein Nähprojekt in die Ecke werfen. Ich glaube das hat zu einem großen Teil dazu beigetragen, dass ich so viele Jahre gar nicht genäht habe.

Meine Töchter kennen natürlich auch den Frust, wenn etwas nicht klappt oder nicht so geworden ist, wie sie es sich vorgestellt haben. Aber sie gehen damit insgesamt viel lockerer um und finden meistens einen originellen und kreativen Ausweg.

Andererseits braucht man den Perfektionismus beim Nähen auch ein Stück weit. Denn wenn man nicht genau zuschneidet und näht, rächt es sich ja oft hinterher.
Also kann man diese Schwäche beim Nähen durchaus als eine Stärke nutzen.

Eine Chorfreundin, die genau wie ich sehr gerne Lace strickt, überraschte mich vor einer Weile mit der Äußerung, dass sie jetzt konsequent aufrebbelt, wenn sie einen Fehler entdeckt.

Ja, dazu braucht man auch Gelassenheit: zu sagen "Tja da hab ich einen Fehler gemacht, zwar ärgerlich, aber jetzt nehme ich mir die Zeit, den wieder in Ordnung zu bringen".

Die Kunst ist es wahrscheinlich, sich dem Fehler oder der Unperfektheit erstmal zu stellen, ohne gleich auszuflippen. Und dann in Ruhe zu entscheiden, ob man das so akzeptieren oder pragmatisch ausbessern kann. Oder ob man wirklich so unzufrieden damit ist, dass man es tatsächlich wieder aufmacht.

Uns hilft da bei das "Familienteam". Erstens gibt es Trost, wenn man gefrustet ist. Zweitens gibt es Rat, ob man bei der Beurteilung des Problems möglicherweise zu perfektionistisch ist. Und drittens helfen wir uns auch beim Auftrennen. Das macht einem meistens gar nichts aus, wenn man es nicht selbst genäht hat. Und der andere freut sich, wenn er einfach nochmal von vorne anfangen darf.

Jetzt möchten wir Euch ein Buch vorstellen, aus dem wir zwar noch nichts ausprobiert haben (mit der Betonung auf noch ;-), das uns aber mit seinen Bemerkungen zum Perfektionismus begeistert hat:

"Das ganz andere Nähbuch" von Poppy Treffry.
Zu ihrer Technik des freien Nähens und Stickens mit der Nähmaschine empfiehlt sie bei ihren Kritzel-Tipps: "Versuchen Sie nie - nie - nie perfekt zu sein."

Und unter der Überschrift "So haben Sie Freude am freien Maschinensticken" gibt sie Empfehlungen,  von denen wir einige hier weitergeben möchten, die uns bei jedem Nähprojekt gut tun:


  • "Entspannen Sie sich! Alles geht besser, wenn Sie mit sich, der Welt und mit Ihrer Nähmaschine zufrieden sind."
  • "Setzen Sie sich auf einen bequemen Stuhl und nehmen Sie eine gute Arbeitshaltung ein."
  • "Wenn alles schief geht, sollten Sie eine Pause machen. Nach einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen sieht die Sache gleich besser aus."
  • "Seien Sie sich bewusst, wie gut Sie sind und wie beeindruckt Ihre Freunde von Ihren selbst gemachten Dingen sein werden."

Schon allein dafür lohnt es sich, ihr Buch zu erstehen :-)
und hier ist ihre Webseite: poppytreffry



noch ein guest project: eine supersüße Puppe mit zwei Gesichtern im Sonderangebot

Ja, hier die zweite Ausnahme von unserer "blog-rule", nur selbst Genähtes und selbst Ausprobiertes vorzustellen.
Wie beim Flying Squirrel beschrieben landeten wir auf dem blog "while she naps" von Abby Glassenberg und dort auf ihrem neusten Projekt: the topsy turvey doll

Wir waren spontan davon angetan, dass es hier eine Puppe gibt, die mal ein saures Gesicht zieht. Schließlich ziehen wir alle im Alltag saure Gesichter und das muss man doch auch spielen können!
Aber andererseits will man doch keine Puppe verschenken, die nicht freundlich lächelt :-(

Dann erst entdeckten wir, dass es sich um eine Wende-Puppe handelt: das heißt, unter dem Rock der einen Puppe versteckt sich die zweite, die wirklich mit Kleid und Frisur ganz anderes aussieht.


Wir finden das Projekt total witzig und wollen es unbedingt nähen. Dieses Schnittmuster und Anleitung verkauft Abby in ihrem Etsy Shop, gerade ist es im Sonderangebot für 7 Dollar sprich schlappe 5,50 Euro.
Deshalb jetzt unsere schnelle Empfehlung für Euch!

Wir haben es schon erstanden und werden berichten, wie es bei uns mit der Umsetzung geklappt hat.




Wendepuppe von Abby Glassenberg

get the pattern at the sale price here

guest project flying squirrel

Eigentlich wollen wir in unserem Blog nur die Sachen vorstellen, die wir selbst ausprobiert haben und über unsere Erfahrungen damit berichten.
Beim Blog-Surfen sind wir aber über zwei so süße Sachen gestolpert, dass wir sie Euch nicht vorenthalten wollen.

Das erste ist ein Kuscheltier für Babys und Kleinkinder: ein fliegendes Eichhörnchen, in das wir uns augenblicklich verliebt haben.

Entdeckt haben wir es auf dem Blog von wild olive, den wir über die Mollie Makes Bücher "Vögel" und "Woodland friends" gefunden haben. Da wir nicht so sehr viel mit der Hand sticken, sind ihre Sachen für uns in erster Linie zum Genießen und Anschauen, denn sie macht wirklich entzückende Designs.

Und nun hat sie uns mit dem free pattern des fliegenden Eichhörnchens auch noch einen tollen neuen Blogtipp gegeben, nämlich für den Blog "while she naps" von Abby Glassenberg. Wir haben schon den Newsletter abonniert und tolle Sachen entdeckt.
Also dieses süßes Kuscheltier werden wir bestimmt in Kürze nachnähen. Nur noch schnell den passenden Stoff besorgen ;-)

Hier der link bei wild olive: wildolive/guest-project-flyingsquirrel

und hier auf dem Blog "while she naps" von Abby Glassenberg, die sich das flying squirrel ausgedacht hat: while she naps flying squirrel



Geburtstagsgeschenk: Sockenzebra von Tigers

Schon mehrfach waren wir um die Bastelpackung mit dem Sockenzebra bei Tigers herumgeschlichen. Nun hat Amelie sie zu ihrer großen Freude zum Geburtstag von einer Freundin geschenkt bekommen.
Noch am Wochenende fing sie damit an, denn das Schöne an so einer Bastelpackung ist ja, dass man das ganze Material sofort parat hat.




Nach den ermutigenden ersten Erfahrungen mit der Overlock nutzte Amelie die Maschine gleich auch für den Zebrastrickstoff, was meistens gut funktionierte. Manchmal dehnte sich der Stoff etwas zu sehr - dann wurde geduldig aufgetrennt.
Bei einem ganz unwilligen Beinchen löste Amelie das Problem besonders kreativ und nähte es einfach in pinkfarbenem Jersey. Genial!



Das Zebra steht kurz vor der Vollendung. Fotos vom fertigen Produkt folgen.
Mit Sicherheit werden wir noch die eine oder andere Ringelsocke mit Hilfe dieser Anleitung upcyceln :-)

Amelies erste Mütze an der Overlock

Amelie hatte spontan Lust, auch eine Wendemütze von MamaHoch2 auszuprobieren und zwar für sich selbst.
Es stellte sich heraus, dass der Kopfumfang vom Schnittmuster locker auch Amelies Kopf abdeckt, so konnte es sofort losgehen.
Amelie fand sich sehr schnell mit der Overlock zurecht und kriegte auch das Nähen mit gedehntem Bündchen zu Gesas Überraschung gleich richtig hin. Sie fand es alles gar nicht schwer und hatte in Kürze ihr neues Werk auf dem Kopf - bestimmt ein Trendsetter :-)

Geburtstagskissen von Julia

Eine Freundin von Julia hatte die Idee, einer gemeinsamen Freundin zwei zueinander passende Kissen mit den Initialen zu nähen. Da rannte sie natürlich offene Türen ein :-)
Entsprechend der Lieblingsfarbe der Freundin wurde ein unifarbener pinker Stoff und unser Lieblings-Cupcake-Stoff ausgesucht. Es sollte so eine Art positiv-negativ Effekt werden und Julia entwickelte einen richtigen kreativen Flow an dessen Ende dieses Ergebnis stand:







Mutter und Schwester waren sehr angetan, das Kissen war grade noch rechtzeitig vor der Geburtstagsparty fertig geworden und konnte mit seinem Pendant der erfreuten Freundin übergeben werden.




Hier noch etwas zu den Details: Julias erste Idee war es, nicht den gemusterten Stoff für die Buchstabenapplikation zu nehmen, sondern als Hintergrundquadrat. Dadurch wird der Buchstabe ruhiger und deutlicher und gleichzeitig kommt das Muster vom Stoff besser zur Geltung.
Dann suchten wir nach passenden Bändern für die Umrandung. Ich war ganz schnell frustriert, entweder passte der Farbton nicht oder es hob sich nicht genug vom Untergrund ab. 
Julia nahm sich einfach mehr Zeit und legte verschiedene Bänder, Litzen und Spitzen auf unterschiedliche Weise aufeinander. So kam sie auf diese Variante mit der blaßrosa Spitze, die eigentlich ein bisschen zu breit war und sich nicht genug vom hellen Stoff abhob. Sie sorgt aber jetzt dafür, dass sich die pinkfarbene Litze gut abhebt.
Das hat mich begeistert, sich die Ruhe und Zeit zu nehmen, Verschiedenes auszuprobieren und so etwas richtig Schönes auszutüfteln.



Mittwoch, 24. September 2014

Geburtstag - Mitbringmuffins einmal anders

Auch bei uns wird Geburtstag gefeiert und zwar Amelies!
Und auch im stolzen Alter von 12 Jahren kann man sich noch richtig doll auf den Geburtstag und am Geburtstag freuen. Und das freut die ganze Familie mit :-).

Da wir in letzter Zeit viel in den Blogs gestöbert haben, stießen wir auch gleich auf etwas Geburtstagstaugliches: die "Cake Pops für Faule" von MamaHoch2.

Wir waren spontan begeistert, mal ein anderes Fingerfood zum Mitbringen für die Schule machen zu können als die immer gleichen Muffins. Ohne Papiertütchen auch noch richtig umweltfreundlich und ohne viel Gekrümel zu essen - für die Schule also bestens geeignet.

Gesagt getan. Das einzige Problem bestand darin, die Waffeln oder Becherchen zu bekommen, in denen die Teigküchlein gebacken werden sollten. Im Supermarkt um die Ecke gab es nur Likörbecherchen aus Vollschokolade - für den Backofen nicht ganz das richtige ;-)

Aber wozu gibt es das Internet? Amelie recherchierte schnell und fand das richtige Produkt im nächsten Supermarkt. Da Gesa ziemlich eingespannt war, backten Vater und Tochter wie am Fließband und produzierten 35 Stück!!!

Da fiel auch für die Familie etwas ab :-)

Uns hat's geschmeckt, den Kindern in der Klasse auch (auch wenn dies nur die Mädchen kundgetan haben ;-)
Und die Zubereitung hat auch prima geklappt.

Also ein Rezept, das nicht nur für jüngere Kinder geeignet ist!



und hier der link zum Rezept:Mamahoch2/Cake-Pops-für-Faule

Nachbars-Baby geschlüpft

Zu unserer großen Freude ist vorvorgestern bei unseren Nachbarn ein kleiner Junge geboren worden.

Wir hatten ja schon an der Babymütze von MamaHoch2 geübt, allerdings fälschlich angenommen, es würde ein Mädchen werden. Und den rosagrundigen Erdbeerstoff fanden wir dann doch nicht so jungstauglich.
Am Vormittag erfuhren wir, dass die werdenden Eltern ins Krankenhaus gefahren waren und setzten uns unverzüglich an die Nähmaschine.

Bei MamaHoch2 hatten wir gerade an der Stoffaktion "kaufe einen Jerseystoff und bekomme 30cm Bündchen dazu" teilgenommen und einen hübschen blauen Sternchenstoff erstanden. Zum dunkelblauen Bündchen passte auch unser süßer Fischchen-Jersey (der sich leider für die Magnetherstellung meiner Kollegin doch nicht eignet, jetzt also rücksichtslos vernäht werden darf).

Jetzt musste also eine Wendemütze her und dazu passend aus jedem der beiden Stoffe eine RAS Hose nach dem Schnitt von Nähfrosch (Premiere!!!).

Wie versprochen ließ sich alles leicht und schnell nähen.
Ein bisschen überrascht waren wir nur, dass die 30 cm Bündchen für diese kleinen Projekte kaum reichten. Die Bündchen der zweiten Hose fielen notgedrungen etwas schmaler aus. Der Stoff ist - äußerst ökonomisch ausgenutzt - jetzt aufgebraucht.

Aber trotzdem sind wir mit dem Ergebnis höchst zufrieden und gespannt, wie es bei Baby und Eltern ankommen wird - muss nur noch passen.... ansonsten wird nachgenäht ;-)




Hier noch die links zum Nachnähen empfohlen :-)
mamahoch2/Wendemüutze
naehfrosch/Babyhose-RAS/

Mittwoch, 10. September 2014

verrutschtes Stickmuster

Hier möchten wir einen Tipp weitergeben, den wir von emioli bekommen haben, als wir schon dachten eine Stickdatei sei nicht in Ordnung.

Unsere Maschine stickte den Big Ben zwar ordentlich in einem Rutsch durch, doch das Ergebnis sah irgendwie merkwürdig verrutscht aus.



Es ist ein bisschen wie "Schau genau - was stimmt in diesem Bild nicht?". Aber wenn ihr auf die Uhr schaut, könnt ihr es sehen.

Anscheinend produziert nicht nur unsere Chicago 7 solche Fehler, denn emioli konnte uns sogleich den richtigen Tipp geben:

Ursache sei ein überlasteter Speicher, Abhilfe schaffe das einfache Aus- und Einschalten der Stickmaschine. Und siehe da, es funktionierte sofort. Wer hätte das gedacht?

An dieser Stelle nochmal Danke an die gute Beratung von emioli!
Und wir sind für's nächste Mal wieder ein bisschen schlauer :-)

Montag, 8. September 2014

neuer Bügelbrett-Bezug

Mit guten Vorsätzen sind wir in unser neues Nähparadies gezogen - und natürlich ist das Einräumen noch lange nicht abgeschlossen ...
Ein guter Vorsatz ist, die Farben im Zimmer ein bisschen bewusster auszuwählen. Deshalb haben wir den ultragünstigen und ultrabunten Bezug vom Bügelbrett einfach weggeschmissen und einen hübschen neuen von Ikea draufgezogen. Der ist nicht nur in einem neutralen Beige gehalten, sondern begeistert uns mit seinen hübschen Nähmotiven.

So erfreuen wir uns an dieser hübschen Kleinigkeit!




Füllwatte

Beim Nähen meiner ersten Herzkissen fing ich an, mir über die Kosten von Füllwatte Gedanken zu machen.

Den guten Tipp von Melanie aus der Herzkissen-Nähgruppe zuerst:
einfach Kisseninlets von Ikea kaufen: das Bauchschläferkissen Gosa Slan kostet in 80x80cm 2,99 € und hat 630g Füllwattte in einer prima Qualität.

Ich hatte diesen Tipp aber noch nicht gelesen, war voller Elan und wild entschlossen, Massen von Herzkissen zu produzieren.

Für die Kissen- und Kuscheltierprojekte von Amelie und Julia hatten wir einen großen Beutel "Bastelwatte" sündhaft teuer bei Karstadt erstanden und inzwischen aufgebraucht.

Bei der Internetrecherche stellte ich fest, dass die Füllwatte überall ziemlich teuer ist und griff deshalb zu einer Füllwatte direkt vom Hersteller bei Amazon in der Hoffnung, dass dies ein Schnäppchen sei. Dabei ignorierte ich optimistisch die Kommentare einiger Kunden, dass diese Watte klumpig und nicht geeignet sei, denn das Foto sah gut aus. Kostenpunkt 5,95 pro Kilo - ich der Schnäppchenjäger griff gleich zum 4 Kilo Paket, obwohl der Kilopreis der gleiche ist (ich falle immer wieder drauf rein ;-)

Groß das Entsetzen, als die Ware ankam und tatsächlich schwer und klumpig war. Schon die Vorstellung, wie das Herzkissen bei der Benutzung drückt, machte klar: so kann ich das Zeug nicht benutzen. Anstatt es gleich zurück zu schicken, verdrängte ich es aus meinem Kopf direkt in den Keller.

Nun wollte ich die Kissen aber doch füllen und Wegschmeißen ist ja sowieso nicht meine Stärke. Also habe ich eine, wenn auch etwas verrückte Lösung gefunden:
die neuste Fernsehbeschäftigung heißt Wattezupfen!
Die Watte ist nämlich grundsätzlich ok, nur eben nicht ausreichend auseinander gezupft. Am Anfang fühlte es sich etwas wie Sklavenarbeit an, aber inzwischen verlangen meine Hände geradezu nach etwas zum Abreagieren und es macht sogar Spaß eine astreine, fluffige Bastelwatte zu produzieren. Ich muss mal wieder über mich selber schmunzeln, Euch aber dennoch den Vorher-Nachher-Effekt hier mal ganz stolz präsentieren :-)