Dienstag, 20. Januar 2015

"Geschenke basteln" von Antje von Stemm

Von diesem tollen Buch wollten wir schon Weihnachten berichten und holen das jetzt nach, denn hier seht Ihr ein Buch oder Geschenk, das definitiv ganzjährig zu gebrauchen ist.



Ich hatte beim ersten Hingucken gedacht, dass es vielleicht eher für Grundschulkinder gedacht ist, aber Amelie belehrte mich eines besseren und beim genauen Hinschauen hat das Buch auch mich in seinen Bann gezogen.

Die Geschenkideen sind sehr lustig und anders, als was man sonst so aus Bastelbüchern kennt. Sie sind so gut beschrieben, dass Kinder auch ganz alleine basteln können.

Und die ganze Aufmachung ist so schön, dass man auch ganz ohne Basteln einfach das Durchblättern genießt. Es gibt sehr süße Figuren, die einen durch das Buch begleiten und ein paar tolle, pfiffige Extras.

So hat das Buch eine besondere Struktur, damit man das richtige Geschenk entweder für einen speziellen zu Beschenkenden findet oder aber auch das richtige Geschenk für die vorhandenen Mittel, z.B. wenn es ganz, ganz schnell gehen muss.
Es gibt eine Menge Tipps, wie man sich überlegen kann, was zu der jeweiligen Freundin gut passt und z.B. ein Mindmapping, das einem zu passenden Designideen verhelfen kann.

Amelie hat schon eine unglaubliche Menge an Geschenkideen ausprobiert:

die Leckmuscheln, das Wichtelregal, den Glücksbringer, den Wichtelgarten, das Salatbesteck, die Gutscheinbombe, den Orden und das Geschenkpapier "buntes Wunder". Und last but not least gibt es noch hübsche Vorlagen für Etiketten und Anhänger, sie auch schon zum Einsatz gebracht hat.

Also wenn das keine Erfolgsquote ist ;-)








Besuch beim Hamburger Kreativmarkt

In den Blogs haben wir schon das eine oder andere Mal vom Kreativmarkt in Hamburg gelesen, am Sonntag waren wir zum ersten Mal selber da. 
Ehrlich gesagt hatten wir es ein wenig größer erwartet, aber das war nicht unbedingt ein Nachteil, denn ich hatte gar nicht so viel Zeit und wir waren nach dem ersten Rundgang auch noch frisch und fit für einen zweiten.

Besonderes angetan hat es uns der Stand von streifgetier und einfach für mich. Da gab's prachtvolle Wolle zu wirklich akzeptablen Preisen und die Leute am Stand waren einfach richtig nett. Der Clou war ein Workshop für Kinder, die vor Ort vorbereitete Häkeltierchen zusammen nähen konnten, dazu noch ein Wollknäuel und eine Anleitung für ein Häkeltier mitnehmen durften - das alles für 10 €.




Amelie hat glatt 2 Stunden dort zugebracht und ist soooo stolz auf ihren Häkelhund. Kaum zu Hause hat sie schon mit dem nächsten Tier angefangen, dem Hasen Hasimir. 
Ich habe mit der Strumpfwolle gestartet, die sie für sich ausgesucht hat. Ein zweiter Strang schöner Wolle wartet darauf, ein Lacetuch zu werden. Also Ihr seht, an geplanten Projekten mangelt es uns nicht ;-)

Aber natürlich haben wir noch ein bisschen mehr Geld da gelassen: für Metallik-Wachsmalkreiden und Schablonen, mit denen man tolle Rubbeleffekte erzielen kann. Einen wunderhübschen Eulenstoff und süße Bänder, eine Kette und Anhänger zum Selbstzusammenbasteln und last but not least eine wunderbar duftende Körpercreme mit Namen Amelie!
Kreativ-Shopping vom Feinsten :-)

Dienstag, 13. Januar 2015

Kulturtäschchen neue Variante

Das Kulturtäschchen von Gabriele (Conga Bären) hat damals unser Nähfieber entfacht. Seitdem sind wir auf der Suche nach schönen selbst genähten Geschenken, die unseren Freunden und Verwandten gefallen könnten, noch besser vielleicht sogar einen Nutzen für sie haben ;-)

Das ist ja nicht so ganz einfach, zumal die Geschmäcker bekanntlich auch verschieden sind. Aus diesem Grund bat ich meine Patentochter, sich doch mal im Netz etwas auszusuchen - auf unserem Blog oder z.B. auf der linkliste von isar mami.

Zu meiner Überraschung sucht sie sich eine Kulturtasche aus, so dass wir einen Anschub bekamen, mal ein anderes Modell auszuprobieren. Julia leitete mich Schritt für Schritt durch die Anleitung und so ging es eigentlich ganz einfach, bis auf die Tatsache, dass wir die Halteschlaufe vergessen haben und ich die Wendeöffnung im Außenstoff gelassen habe (dank meiner inzwischen sehr geübten Fähigkeit im Matratzenstich nicht ganz so schlimm). 

Wir sind ganz stolz auf unser Werk, allerdings machte ich mir doch etwas Sorgen, dass vielleicht die schönen Stoffe unbemerkt ein Hauptargument für das Kulturtaschenmodell gewesen sein könnten. So was in der Art hatten wir nämlich nicht auf Lager und haben so zu anderen Farbtönen gegriffen.

Aber wir konnten aufatmen. Beim Weihnachtstelefonieren kriegten wir ein positives Feed Back - Tasche passt und gefällt. Da freuen wir uns doppelt!


Amelie hat gleich Blut geleckt und beschlossen, für die beiden Freundinnen, die demnächst Geburtstag haben, ebenfalls diese Tasche zu nähen.

Eine ist schon fertig. Sie hat sogar ein Monogramm aufgestickt bekommen. Wieder ein prima Teamwork mit Julia. So macht Nähen Spaß!





Der Stickbuchstabe ist ein Freebie aus dem Rosenalphabet von Stickbär im Bernina Blog.

Ach ja, hier nochmal der direkte link zur Anleitung: große Kulturtasche

Montag, 12. Januar 2015

Amelie backt Brot selbst

Und mit einer weiteren kulinarischen Delikatesse hat uns Amelie überrascht. Während alle ihrem alltäglichen Werk nachgingen puzzelte sie ganz allein in der Küche herum und überraschte uns zum Abendbrot mit diesem unwahrscheinlich lecker schmeckenden Brot:


Strategisch geschickt hatte sie als Geschenk für Julias Geburtstag ein Kochbuch empfohlen aus der Reihe "So geht das", die eben nicht nur Julia, sondern auch Amelie liebt.

Das erste Buch hatten wir in einem Museum erstanden, es sind immer ein Haufen verrückte Ideen darin, die in Bildern im Symboldesign erklärt werden.

Es geht also nur z.T. darum, die Anleitungen nachzumachen, diese Bücher sind einfach auch lustig, unterhaltsam und vermitteln allerhand wissenswertes. Das "So geht Kochen" enthält z.B. eine Grafik über verschiedenen Grade von Chili-Schärfe, oder wie man in verschiedenen Ländern "Guten Appetit" und "Prost" sagt, was statistisch gesehen in verschiedenen Ländern so gegessen wird usw.

Auf jeden Fall ein toller Geschenk-Tipp für das Alter, wenn man aus den Kinderbüchern rauswächst.


Und wenn dann noch etwas so Leckeres für die ganze Familie dabei rauspringt... 
Vielen Dank Amelie!!!

so zeigt sich echtes Nähfieber!

Auf dem Tag der offenen Tür in der Schule unserer Kinder zeigte sich, was ein echter Nähfan ist: Amelies Titelbild für die Kunstmappe war ausgestellt:


Na, das könnte doch glatt das Mottobild für unseren Blog sein, oder?

Pop Cakes für den Tag der offenen Tür

Pop Cakes sind in. So lag nichts näher, als das Amelie für den Tag der offenen Tür ihrer Schule in die Fließbandarbeit eingetreten ist. 

Ihr Rezept funktioniert mit fertiggekauften Rührteigkuchen, die erst zerkrümelt und dann mit Marmelade zu einem neuen Teig geknetet werden. Ein früherer Versuch, die Kugeln auf preisgünstige Schaschlikspieße zu stecken scheiterte, der Teig ist dann doch zu weich, die Spieße zu dünn. So mussten also in aller Eile echte Cake Pop Stiele herbeigeschafft werden. Für alle Hamburger, die mal in die gleiche Lage kommen: es gibt sie bei Idee in der Europa Passage. Für alle anderen: man muss sie einfach online bestellen (geht auch bei Idee). Wir haben alle größeren und kleineren Discounter und Dromärkte abgeklappert - keine Chance.

Die fertigen Cake Pops werden dann noch mit einem Schokoguss überzogen und nach Belieben garniert: hier Amelies Ergebnisse



Amelie im Kreativ-Fieber

In den Weihnachtsferien hat man endlich Zeit für die kreative Leidenschaft und wenn es dann noch Inspiration durch schöne neue Bücher oder gar neue Materialien gibt, kann das nur eins zur Folge haben: einen kreativen Schub, der im Januar noch lange weiter wirkt.

So hat Amelie eine Fülle von Dingen ausprobiert, von denen wir Euch als erstes den Haarreifen mit Papierblüten vorstellen wollen:


Die Idee und Faltanleitung stammt aus dem Buch Paper Made, dort vorgeschlagen mit irgendeinem dekorativen Scrapbook-Papier. Aber Amelie hatte die Idee, einfach ein weißes Blatt mit Blau über und über mit "Love" zu beschreiben und daraus ihre Blüten zu gestalten. Ein toller Effekt und ein richtig schöner Haarreif, der sogar schon in die Schule ausgeführt wurde!






Donnerstag, 8. Januar 2015

Je suis Charlie

Wir möchten auf unserem Blog auch ein Zeichen der Anteilnahme mit den Opfern des Anschlags in Paris und ihren Familien geben! Das ist so ein trauriger Tag.

Uns ist die Demokratie, die Meinungsfreiheit und auch die offene Gesellschaft und das Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen sehr, sehr wichtig. Das ist vielleicht ein Anlass mal miteinander darüber zu sprechen, was wir alle dafür tun können. Dass wir das uns Fremde kennen lernen, aber auch Position für unsere Werte beziehen. Dass wir respektvoll miteinander umgehen, aber auch unseren Verstand benutzen. Das finde ich besonders im Hinblick auf die Pegida Bewegung extrem wichtig. Nicht zurück zum gesunden Volksempfinden. Wir brauchen Einfühlungsvermögen und kritisches Denken und auf jeden Fall auch Humor!

Es ist mir so wichtig, das hier einmal auszusprechen, auch wenn dieser Blog eigentlich kein politisches Forum ist. Aber ich glaube, wir sind sehr gefordert, etwas für unsere Gesellschaft zu tun. Dass sich nicht so viele Menschen zu den Extremisten welcher Seite auch immer hingezogen fühlen. Etwas für die Verständigung zwischen den Religionen. Ich möchte mir Gedanken machen, was das ganz konkret hier in meinem sehr beschützten Leben, in meinem Stadtteil sein kann.

Der erste Schritt ist, dass wir unsere Demokratie und die Toleranz in unserer Stadt Hamburg schätzen und würdigen und als etwas Kostbares pflegen. Dass wir nicht abstumpfen, sondern mitfühlen, wenn so etwas wie in Paris passiert.

Hier in der Bloggerszene gibt es viele hilfsbereite Aktionen für Menschen, die Hilfe gebrauchen können. Das finde ich großartig und ich werde mich weiterhin an solchen Aktionen beteiligen. Wenn jeder mit seinen Mitteln etwas beiträgt ist das eine tolle Sache!

Freitag, 2. Januar 2015

Weihnachtsbuttons

Von ein paar unserer Näh-Geschenke werden wir Euch noch berichten,
Aber Weihnachtsmotive - fest versprochen - werden diese hier die letzten sein.

Obwohl ich ja bekennende Weihnachtsgenießerin bin und den Weihnachtsbaum noch lange in den Januar hinein stehen lasse. Die Heiligen Drei Könige gehören ja nun eindeutig noch zu Weihnachten dazu und die orthodoxe Kirche feiert eh erst am 6.1. Also ich finde, der ernüchternde Alltag kommt früh genug und man kann ruhig noch etwas schwelgen.

Aber jetzt zu den Buttons. Ich fand die Motive so süß und stellte mir das als sehr netten Anhänger für die Geschenke vor. Wir haben vor lauter Begeisterung zwei verschiedene Sets bei Da Wanda bestellt: einmal die "kleinen Weihnachtsbuttons" und dann die "Weihnachtsbuttons". Letztere waren sehr günstig und wie ich finde von den Motiven her eigentlich noch schöner. Aber der Zickzackkreis ist so schmal, dass er den Applikationsstoff bei uns nicht gut gefasst hat. Wir haben es dann einfach ohne Applikationsstoff gemacht, aber es stellte sich auch als schwierig heraus, den Rand um die Naht herum so richtig kreisrund hinzukriegen. Da könnten wir nochmal nen Tipp gebrauchen.

Grundsätzlich geht das Sticken auf Filz richtig prima und auch das Zusammennähen mit der Unterseite klappt gut und sieht schön aus. Mit dem Zickzack-Kreis werde ich nochmal bei embird tüfteln, das lässt sich bestimmt optimieren - für nächstes Weihnachten.

Für's Foto haben wir einmal alle Motive gestickt, auch wenn wir natürlich einige Lieblinge dabei haben, die schon kurz vor der Serienproduktion standen. Hier also die last Christmas Fotos:







Kitchen Sayings

Wenn wir schon beim Essen sind, könnt Ihr vielleicht auch noch zwei Stickmuster vertragen.

In irgendeinem verführerischen Sale von embroidery design haben wir ein Set mit "kitchen sayings" erstanden, die wir jetzt gerne nützlich auf Geschirrhandtücher für unseren Großen sticken wollten.

Hier die ersten beiden Proben:






Wenn große Kinder nicht nur kochen wollen, sondern auch können

Nachdem unser ältester Sohn jetzt schon ein Jahr aus dem Haus ist und wir den nächstälteren und Julia ja wegen Auslandsaufenthalten auch schon vermissen mussten, genießen wir es besonders, in diesem Jahr alle Kinder wieder zu Hause zu haben. 
Ohne Schule und Termine ist ja auch viel Zeit, um was zusammen zu spielen oder einfach gemütlich "abzuhängen" und die Stimmung ist herrlich entspannt.

Für eine Mutter, die selber äußerst ungern kocht, ist es jedoch das höchste der Gefühle, wenn die Kinder sich aus freien Stücken ans Kochen machen. 

So haben die Jungs in diesem Jahr Burger gemacht und dazu sogar eine selbstgemachte Barbecue-Sauce! Dabei herausgekommen sind echte Luxusburger (sogar das Fleisch wurde 100% gerecht abgewogen) und Sonderwünsche wurden erfüllt, so dass alle mit Wonne gespeist haben. Nicht zu vergessen den krönenden Wackelpudding, den Amelie als Nachtisch gereicht hat.








Die Mädchen haben ein Rezept von Freunden mitgenommen, die uns immer so fürstlich bewirten und auch ein Herz für Vegetarier haben. Es ist eine Art Bruscetta, statt Tomaten aber mit Trauben und einem selbst gemachten Mandelmus. Da staunt die wenig experimentierfreudige Mutter, lehnt sich zurück und genießt!






















Unsere Neujahrs-Tradition: Raketenstöcke-Schatzsuche

Wir möchten allen Lesern ein frohes Neues Jahr wünschen!

Neujahr beginnt bei uns natürlich mit ausgiebigem Ausschlafen und einem gemütlichen Frühstück. Dann wird es höchste Zeit für unseren Neujahrs-Spaziergang, um so wie gestern noch den schönen Sonnenschein mitzunehmen.

Angefangen hat alles, als die Kinder klein waren und sowieso jeder Spaziergang eine Sachensucher-Schatzfinde-Expedition bedeutete, auch wenn die Eltern nicht alle Schätze so richtig zu schätzen wussten.

Aber an Neujahr hat uns das Fieber mit gepackt. Diese Raketenstöcke aus schönstem natürlichen Rohstoff kann man doch unmöglich liegen lassen und noch zu allem möglichen gebrauchen, z.B. Farbe umrühren, Rankpflanzen anbinden ... Ihr seht schon wir sind wirklich echte Hamster.

Auf jeden Fall erfüllt dieser Jägerinstinkt voll seinen Zweck: Neujahr um Neujahr unternehmen wir ausgedehnte Spaziergänge und freuen uns über all die lustigen Fundorte, wo die Raketenstöcke so stecken: auf und in Hecken, zwischen parkenden Autos, auf Mauervorsprüngen, quer, längs, aufrecht. Die Lust am Suchen und Finden ist nicht abhanden gekommen. Wir finden: besser kann das Neue Jahr doch nicht beginnen.

Und jetzt haben wir sogar einen Kamin, wo wir aus dem "wertvollen Rohstoff" ein echtes Freudenfeuer machen können, zumindest nachdem es ein wenig getrocknet ist.

Jetzt würde mich ja wirklich interessieren, ob wir die Einzigen mit diesem Spleen sind oder ob es noch andere Jäger und Sammler gibt, die dieser alljährlichen Leidenschaft frönen. Also nur zu, wir freuen uns über jeden Kommentar.