Sonntag, 16. August 2015

Stick-Freebies auf französischer Webseite

Beim Bericht über die französische Stickserie "Vive les chats" ist mir eingefallen, dass ich bei der Websuchaktion quer durch Europa ja wirklich eine ganz tolle Seite mit unendlich vielen hübschen Freebies in Frankreich gefunden habe. Man bracht sich nicht einmal anzumelden und kann ohne Ende runterladen. Sehr viele schöne Sachen für Kinder, aber auch schöne Alphabete, also alles, was das Herz begehrt.

Hier ist der Link: broderie machine gratuite

Auch ohne große Französischkenntnisse ganz gut verständlich oder?
Dann werde ich in den nächsten Tagen mal eins der Muster von dort ausprobieren, um hier noch ein schönes Foto einstellen zu können.

Cupcake-Motiv in Geburtstagsvorfreude

Amelie freut sich schon riesig auf ihren 13. Geburtstag im September und hat sich auf unserer Radtour viele Gedanken gemacht, wie sie ihn feiern möchte. Nun ist die Entscheidung für eine Geburtstagsfeier in der "Kinderküche" gefallen. Da wird das ganze Menu von der Partygesellschaft gemeinsam gekocht. 

Amelie kocht für ihr Leben gern und bekommt da von mir ja etwas wenig mitgegeben. Selbst ich finde aber das gemeinsame Kochen eine wirklich schöne Sache: man macht etwas miteinander, das man dann hinterher zusammen genießt. Insofern finde ich diese Aktion toll, auch wenn sie natürlich nicht ganz billig ist. Aber die Kosten für das Essen und Kleingeschenke hätten wir ja ohnehin gehabt.

Für die Gäste wird am Ende auch noch etwas zum Mitnehmen zubereitet z.B. kleine Pralinen oder Pop Cakes. Amelie überlegt, dafür noch Anhänger zu nähen, und hat dieses Cupcake-Motiv ausprobiert. Für die Creme hat sie so einen felligen Stoff ausgesucht, dadurch wirkt das Ganze richtig ein bisschen dreidimensional. Ich finde, da läuft einem doch direkt schon das Wasser im Munde zusammen :-)


noch zwei Katzen

Ihr wisst ja schon, dass für unseren Schwager und Amelies Patenonkel noch ein Geburtstagsgeschenk aussteht. Da er Katzen wie gesagt gerne mag, war schon ein Katzenkabeltierchen versprochen.

Das war das ideale Anfangsprojekt, um nach dem Urlaub wieder ins Nähen zu kommen. 

Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber die Zeit nach dem Urlaub ist irgendwie eine nicht nur behagliche Übergangszeit. Eigentlich schwelgt man in schönen Urlaubserinnerungen und ist noch ganz erfüllt und glücklich. Gleichzeitig hat man eine Menge zu tun, um alles wieder einzuräumen, zu waschen und in den Alltag wieder hineinzufinden. 

Ich selber habe mich in diesem Jahr die ganze Woche über nicht so richtig Fisch und nicht Fleisch gefühlt. Das tolle Urlaubsgefühl war irgendwie nicht mehr so da, auf der Arbeit war ich noch ganz unsortiert, langsam im Denken - einfach noch nicht ganz richtig wieder da. Und zu Hause hatte ich massig Ausruhbedarf und hab auch nicht viel geschafft - weder die Pflichtübungen noch die schönen Dinge wie das Nähen.

Eigentlich hatten Amelie und ich ganz viel Lust, ein paar Projekte anzufangen. In der Bahnhofsbuchhandlung in Münster hatten wir auf der Heimfahrt noch ein paar tolle Zeitschriften erstanden, wo uns einige nicht so schwierige und umfangreiche Anleitungen anlachten wie z.B. die kleinen Portemonnaies von Allesnähbar und totals süße Hüllen für Kühlpakete. Aber in dieser Stimmung erschien uns alles ein riesiger Angang.

Da erinnerten wir uns an das versprochene Kabeltierchen und wir warfen die Stickmaschine an.
Jetzt, beim Machen, fiel es uns wieder ein, wie viel Spaß es macht, diese süßen Tierchen zu nähen. Amelie toppte wieder in der Farbberatung. Eins genäht, gleich das zweite aufgelegt (da fallen uns doch gleich noch mehr Katzenliebhaber ein).

Und hier sind sie unsere Aufmunterungskatzen mit dem Aktivierungsschub:


Mitbringsel aus Frankreich - natürlich was zum Nähen :-)

Unsere Männer konnten es kaum glauben, aber wir haben es doch tatsächlich geschafft, auch auf unserer Radtour an der Loire Mitbringsel aus einem süßen kleinen Handarbeitsgeschäft zu ergattern. 

Auf unserer Route waren wir hauptsächlich in kleinen (und sehr kleinen) Orten und in den größeren wie Nantes, Tours und Orléans waren wir natürlich auch mehr sightseeing als shoppen. 

Aber tatsächliche haben wir in dem kleinen verschlafenen Nest Decize, wo wir unseren Abfahrtstag noch herumbringen mussten, gleich mehrere entzückende Handarbeitsgeschäfte entdeckt und in einem davon diese süßen Bänder und die Babuschka-Stickschere (wir haben natürlich noch nicht genug;-)






Vive les chats!

Wir haben so einige Katzenliebhaber in der Familie und so konnte ich nicht widerstehen, als ich diese süße Stickserie Vive les chats von Annika créations sah. Ehrlich gesagt ist sie sündhaft teuer, insofern keine echte neue Quelle, aber ich finde, diese Katzen haben was. 



Als ich hörte, dass meine Nichte gerade eine Begeisterung für Katzen entwickelt hat, war das die Gelegenheit, diese Dateien einmal auf einem einfachen, kleinen Kinderbeutel auszuprobieren. Wir wollen nämlich für meinen Schwager als nachträgliches Geburtstagsgeschenk eine "Wendy"-Wendetasche von Pattydoo mit den Katzen nähen und so war das gleich eine Art Vorlauf.

Es dauert natürlich seine Zeit, bis man sich für die Motive entschieden hat und dafür, wo genau sie sich befinden sollen und last but not least für Stoffe und Farben. 
Das alles hätte ich nie ohne Amelie geschafft, die ein ganz sicheres Feeling dafür hat, was passt und was nicht.

Für die große Wendetasche hatte ich an Leinen für außen gedacht und das in Gedanken auf den Kinderbeutel übertragen. Dann fiel mir ein ganz witziger dünner Filzstoff in die Hände, den ich mal aus Verlegenheit gekauft hatte, weil es keinen dickeren Filz in der Farbe gab. Und siehe da, dieses Material eignet sich für eine Tasche absolut prima. Es hat eine ganz weiche Oberfläche, ist in sich aber ein bisschen steif und lässt sich super nähen - und franst nicht :-). Die beige Farbe fand ich schön mit einem grün-gemusterten Innenstoff und natürlich kann man darauf die Stickmotive auch gut sehen. Also das hat mir Lust gemacht, diesen Stoff noch für weitere Projekte zu nutzen.

Jetzt noch ein kleiner Nachtrag, wie ich eigentlich auf französische Stickdateien gekommen bin (schon ein Weilchen vor unserem Urlaub):
Auf der Suche nach Freebies hatte ich mal versucht, die Wörter Sticken, Stickmaschine, Stickdatei in andere Sprachen zu übersetzen und zu googeln. Es ist doch genial, dass wir durch das Internet im Prinzip zur Kreativität auf der ganzen Welt Zugang haben. Aber mit fremden Sprachen ist es nicht ganz so einfach und vielleicht ist das Maschinesticken auch nicht in allen Ländern so populär wie z.B. in USA. Aber so bin ich eben auf Annika gestoßen - auf Französisch heißt Stickerei übrigens Broderie.

vom Fahrrad an der Loire wieder an die Nähmaschine ;-)

Mit Beruhigung habe ich festgestellt, dass in vielen Blogs die Sommerpause eingekehrt ist. Unsere war etwas länger - ich vertrete immer noch mit viel Spaß in einer anderen Kita, so dass für's Nähen und Bloggen nur noch die Abende und die Wochenenden bleiben.

Jetzt muss ich erstmal "Loire à vélo" und dem "Euro Vélo 6" schwärmen! Mit der ganzen Familie waren wir mit dem Rad in Frankreich unterwegs. Nur Julia hat ihre Gastfamilie in USA besucht, bzw. weilt immer noch dort.

Wir anderen sind mit Zelt und Rad in drei Wochen die Strecke von Basel bis Nantes gefahren, wenn auch nicht alles in der gleichen Richtung. Hier gibt es einen ganz tollen Radweg - absolut zum Weiterempfehlen - der einen (fast) immer an Flüssen und Kanälen entlang führt, meistens auf Radwegen ohne Autoverkehr und meistens auch auf gut befahrbarem Untergrund.


 


 So konnte man auch mit Gepäck sehr gut fahren und wir hatten immer eine ganz tolle Mischung aus Natur und was zum Anschauen (Schlösser, Schlösser, Schlösser...) Durch die Besichtigungen waren auch die Fahrtstrecken überschaubar und es war einfach abwechslungsreich. 





Wir hatten super Sonnenschein ("La chaleur") und täglich Köstlichkeiten vom Bäcker.




Unser Grundnahrungsmittel: éclairs - das ist echter Genießerurlaub!
Nur zweimal gab es ernsthaft Regen - jedes Mal in Nevers...
Das erste Mal sind wir in den Zug nach Nantes gestiegen und von da mit Sonne und Rückenwind wieder zurück gefah-ren. Das zweite Mal mussten wir nur noch wenige Kilometer weiter nach Decize, wo wir mit dem Bus dann nach Hause gefahren sind.

Also Vive La France! Vive les éclairs! Vive les Francais! Sie waren sehr geduldig mit unseren Französischkenntnissen und haben uns mit Komplimenten motiviert. Uns ist sehr viel Hilfsbereitschaft begegnet - einmal wurden wir sogar zum Übernachten im Garten eingeladen. Ein absolut einmaliges Erlebnis.

Und in diesem Sinne werde ich Euch im nächsten Post eine französische Stickdatei präsentieren, denn noch sind Ferien in Hamburg und wir haben ein bisschen mehr Zeit als sonst für unser Lieblingshobby.