Samstag, 7. November 2015

Buchempfehlung: Ben Fletchers total geniale Maschen

In meinem Blog-Flow hat sich gerade eine schöne Themenabwechslung ergeben: Sticken, Nähen, Stricken, City-Urlaub. Da passt doch wunderbar noch eine Buchempfehlung:



"Ben Fletchers total geniale Maschen" von T.S. Easton übersetzt von Wieland Freund und Andrea Wandel. Das ist eigentlich ein Jugendbuch, das ich aber mit Begeisterung selbst gelesen und dann Julia und Amelie vorgelesen habe.

Erwartet jetzt weder neue Erkenntnisse im Stricken noch in der Jugend- oder Familienpsychologie. Dieses Buch ist einfach eine wunderbare Unterhaltung rund um einen Jungen, der durch Zufall ans Stricken gerät und darin einen Ausgleich zu seiner verrückten Familie und seinen Problemen mit Freunden und Schule, vielleicht kann man sagen, den Problemen des Erwachsen-Werdens findet. 

Das Buch hat einen Schreibstil, der einfach Spaß macht. Es ist als Tagebuch geschrieben, was ich eigentlich sonst nicht so gerne lese, aber die Ereignisse sind so bildhaft beschrieben, dass es so ist, als würden man einen Film sehen. 

Es geht um die Familiensituation, darum, so wie man ist von seinen Eltern anerkannt zu werden, um Mitschüler, vor denen man Angst hat, Freunde, die einen mit ihren Aktionen in Probleme bringen, Jungs und Mädchen und nicht zuletzt das Stricken, und wie man es schafft, sich (mit Hilfe des Strickens) nicht über alles gleichzeitig Sorgen zu machen und mit sich selbst zufrieden zu sein. 

Das ganze ist mit einem so herrlichen Witz geschrieben, dass wir immer wieder alle drei laut lachen mussten. Herrlich schräge Charaktere und eine sehr liebenswerte Hauptfigur und nicht zuletzt das Stricken, das einen wohligen roten Faden durch das ganze Buch webt.

Also wir waren begeistert und möchten das Buch für Jung und Alt gerne weiterempfehlen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen