Montag, 3. Oktober 2016

meine Top-Toe Spitze für das Sockenstricken

Während ich über die Clematis-Socken schrieb, dachte ich schon: "Du kannst doch jetzt nicht schreiben, dass du deine eigene Variante entwickelt hast und dann nicht berichten, welche Variante das ist!"
Das will ich in diesem Post nachholen, natürlich mit schönen Fotos dabei:

Man nimmt ganz normal 10 Maschen auf, lässt den Faden aber nicht so ganz kurz werden. Denn jetzt strickt man mit dem Restfaden (also nicht mit dem vom Wollknäuel) 10 M zu-rück auf weitere Nadeln: dafür sticht man zwischen den schon vorhandenen Maschen durch und holt sich den Faden für die neuen Maschen einfach durch.

Die ersten zwei, drei Maschen sind ganz einfach, dann wird es ein bisschen knif-felig. Deshalb nehme ich nach fünf M die nächste Stricknadel.
Vier Zwischenräume habe ich noch, die zehnte Masche muss ich durch die letzte Masche auf der anderen Nadel zie-hen. Jetzt habe ich auf der ersten Nadel 10 M und auf den an-deren beiden je 5 M:


Danach geht es ganz normal mit dem Knäuelfaden in Runden weiter, erst über die "lange" Nadel mit den 10 Maschen, dann über die beiden 5er. Nur die ersten zwei Runden sind ein bisschen knibbelig, dann geht es ganz locker weiter.







Die erste Runde wird ganz normal abgestrickt, bei der zweiten wird zugenommen: auf der 10er-Nadel nach der ersten und vor der letzten Masche, bei der ersten 5er-Nadel nach der ersten Masche, bei der zweiten 5er-Nadel vor der letzten Masche. Das ganze so lange wiederholen, bis die gewünschte Maschenzahl er-reicht ist - also immer eine Reihe glatt und in der zweiten Runde insgesamt 4 Maschen zunehmen.

Ich finde diese Spitze hübsch und auch wesentlich haltbarer als die Bandspitze. Wie man die klassische Ferse strickt, wenn man von der Spitze anfängt, weiß ich nicht. Aber die Bumerang-Ferse geht dann ganz einfach  - oder eben die Clematis-Ferse. Probiert es einfach mal aus!

















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